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Marie ist am 29.06.1987 in Riesa geboren. Sie war ein fröhliches und anhängliches Kind. Marie war eine sehr gute Schülerin.

1995 zog ich mit meinen beiden Töchtern nach Berlin. Ich versuchte, ihnen alles zu geben.

Mit beginnender Pubertät schloss sich Marie den sog. Punks an. Leider ließen die Leistungen ab dem Jahr 2000/2001 nach und Marie besuchte dann auf Anraten ihrer Lehrerin ab Februar 2002 eine Realschule. Als Punk kam sie dort mit einigen rechtsorientierten Mitschülern nicht klar. Sie schloss sich einer Clique an, die einen schlechten Einfluss auf sie ausübte.

Sie riss mehrfach von zu Hause aus, stahl mir Geld, um sich davon Drogen zu kaufen, davon zu leben und ihre Freunde auszuhalten.

Ich verzieh ihr alles und war der Meinung, wir bekommen das alles wieder auf die Reihe.

Mehrfach bat ich auch das Jugendamt Berlin um Hilfe. Marie bekam im Dezember eine 2-Raum-Wohnung. Dort wurde sie aber bald wieder gekündigt, weil die Vermieterin keinen Punk in ihrem Haus haben wollte. (Im Vorderhaus war das Altdeutsche Ballhaus.)

Ich ging immer wieder zum Jugendamt bzw. setzte mich telefonisch mit dessen Mitarbeitern in Verbindung.

Immer wieder wurde mir vorgehalten, das Kind sei über 14 Jahre alt und könne über sein Leben selbst entscheiden. Ohne Maries Einwilligung könne man sie nicht in einem Heim bzw. in einer betreuten Wohngemeinschaft unterbringen. Man sagte mir: „Bringen Sie Ihre Tochter mit hierher, dann finden wir gemeinsam eine Lösung.“ Marie war jedoch nicht bereit, mit zum Jugendamt zu kommen. Sie wollte nur noch in Freiheit leben bzw. in dem, was sie unter Freiheit verstand.

Ich musste ohnmächtig und hilflos dieser Entwicklung zusehen.

Irgendwann lernte sie ihren Freund Pasquale kennen. Sie übernachtete ab März 2003 des Öfteren bei Ihm. Heute weiß ich, dass Pasquale zwei Fixer in seiner Wohnung beherbergte.

Am 12.07.2003 wurde Marie tot in seiner Wohnung aufgefunden. Man fand zwei Einstiche am Hals. Die Todesumstände (Tatort, Einstiche am Hals) führten dazu, dass Marie als Drogentote in der Statistik geführt wurde.

Marie hatte aber seit jeher panische Angst vor Spritzen; sie hätte sich nie gespritzt, hatte auch nicht die Einstiche an Armen und Beinen, wie man sie bei typischen Drogentoten vermuten würde. Ich war mir deshalb von Anfang an sicher, dass hier wohl ein Mitbewohner für den Tod meiner Tochter zumindest verantwortlich gemacht werden muss.

Eigene Nachforschungen meiner älteren Tochter bestätigen meine Annahme und deshalb stellten wir nach einigen Tagen Anzeige wegen Mordes.

Obwohl unsere Anzeige dazu führte, dass nachobduziert wurde, habe ich bis heute nichts über die genaue Todesursache erfahren; man gab mir auch noch keine Auskunft über die Ermittlungsergebnisse.

Liebe Marie,
in meinem Herzen wirst Du ewig einen Platz haben.
Ich denke jeden Tag an Dich und Du fehlst mir wirklich sehr. Auch Deine Schwester und Deine Freunde vermissen Dich.
Ich hoffe, dass derjenige, der Dich uns genommen hat, bald seine gerechte Strafe dafür erhält, die viel zu niedrig sein wird für das, was er getan hat.

Ich liebe Dich
Deine Ütli

 

Wenn ich das sehe.. erfühlt sich mein Herz mit Wut, Trauer Angst und Hass gegen die Täter!!!

In tiefer Trauer...